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THEMA: Bisherige Neuheiten Ankündigungen 2024 Fazit?

THEMA: Bisherige Neuheiten Ankündigungen 2024 Fazit?
Startbeitrag
Throge - 24.02.24 10:47
Hallo,
Neuheiten 2024.Wie immer hat nicht jeder sein Wunschmodell bekommen. Eigentlich logisch😌,aber wie sieht ein kurzes Resümee der Neuheiten Ankündigungen
dieses Jahr aus?
Aus meiner unwesentlichen Sicht aus:

Messe Nürnberg hat noch mehr an Bedeutung verloren und ist nur noch maximal zur Kontaktpflege der Hersteller/Fachpresse und Vertrieb nötig. Öffnung für Endkunden ganz nett aber um Jahre zu spät gekommen. Angesicht von Internet und Neuheiten die bereits vor der  Messe dort vorgestellt werden, eigentlich auch für die meisten Endkunden unnötig.

Modelle können nicht von der Fachpresse ,vor Ort selber ,fotografiert werden und Neuheitenfotos kommen nur von den Herstellern selber.

Neuheiten werden über das ganze Jahr verteilt vorgestellt.Der Termin Februar spielt immer weniger eine Rolle.

Der Trend zum Modell , das es schon gibt, hält an.Eher bringt man ein neues Modell, welches ein Mitbewerber schon lange ebenfalls anbietet ,als mögliche Modelle welche es noch nicht auf dem Markt gibt.Diese Jahr z.B 132,111 oder die 3-achsigen Umbauwagen.

Einige Hersteller halten sich eher mit Neuheiten zurück und arbeiten erst alte Ankündigungen ab.Eine große Ausnahme hier ist z. B. Arnold mit einen großen internationalen Programm.

Einige Hersteller setzen sehr auf die Spur N.Bestes Beispiel ist Noch oder auch Artitec.Beide bringen auch erfreulich viele Figuren für unsere Spurweite und nutzen dafür neue Technik.Andere Hersteller erkennen die Möglichkeiten wohl gar nicht und machen eben so weiter, wie die letzten Jahrzehnte. Preiser ist da nur ein Beispiel welches negativ auffällt.Bei Busch sieht es dagegen gerade anders aus.Neue Leute und plötzlich merkt man da auch positive Veränderungen in Richtung N.

Kooperation zwischen den Herstellern.Man arbeitet immer öfters miteinander anstatt gegeneinander.Gleichzeitig redet man sogar öffentlich darüber und macht kein Firmengeheimnisse aus dieser Kooperation.Siehe Piko und Märklin.

Preisentwicklung:Die Preise werden teurer, aber angesichts der Inflation, empfinde ich die neu aufgerufenen Preise sogar moderater als in vielen anderen Bereichen.Wahrscheinlich wagen die Hersteller nicht, die Teuerung vollständig weiterzugeben.Modellbahn ist halt immer noch ein Hobby und nicht jeder will oder kann sich dieses Hobby eben leisten.

So das war mein ganz persönlicher Eindruck von den bisherigen Neuheiten.
Deckt sich Eure persönliche Eindrücke damit oder seht Ihr das Ganze völlig anders?Freue mich auf Eure Kommentare und Meinungen zum Thema.
Gruß
Thomas .




Gute Idee - danke!

Die Nürnberger Messe hätte - wenn sie hier nicht öfter erwähnt worden wäre - für mich gar keinen Belang.

Auhagen hätte etwas deutlicher kommunizieren sollen, dass die jetzt vorgestellten Neuheiten nur diejenigen sind, die in Kürze tatsächlich ausgeliefert werden können. Ich geb's zu: auch ich war anfangs etwas enttäuscht, dass für N gar nichts dabei ist, aber hier im Forum ging diesbezüglich die Post ja richtig ab - aus meiner Sicht überzogen.

Minitrix und Brawa bleiben ihren jeweiligen Linien treu. Das bedeutet bei Minitrix aus meiner Sicht eine entsprechende technische Ausstattung und entsprechende Preise der Produkte. Für mich heißt das: sie haben dort ihr Marktsegment gefunden.

Brawa ist mit Neuheiten in Spur N 'sehr zurückhaltend' und läuft aus meiner Sicht Gefahr, den Anschluss zu verlieren, weil andere Hersteller in deren Gefilde vordringen und tlw. Sachen neu auf den Markt brachten und bringen, die ursprünglich von Brawa kamen (Beispiele: BRen 110,  118 oder 211/242). Es mag aber sein, dass es das Konzept von Brawa ist, das Vorhandene noch maximal auszunutzen (und ggf. auch mal einen Teilmarkt aufzugeben).

Erstaunlich fand ich - angesichts meines Schwerpunktes DR - Fleischmannn und Arnold.

Ich habe mich extrem schwer getan bei der Entscheidung, ob und was ich vorbestelle. Das ging wochenlang und buchstäblich bis zum letzten Tag, dann habe ich EINEN Artikel bestellt. Mir ist klar, dass Händler und Hersteller auf diese Weise ein unzureichendes Feedback bekommen, wenn das viele Leute so machen - oder dort das Falsche ankommt (nämlich Desinteresse signalisiert wird).

Ansonsten gibt es doch erfreulich viele Hersteller und Produkte - ganz klar, dass nicht alles für jeden ist und nicht jeder alles kauft. Ich bin durchaus zufrieden mit den Neuheiten 2024, obwohl ich gar keine nennenswerte Beschaffungsliste erstellt habe.

Beste Grüße

Adrian
Hallo,

alarmierend finde ich die aufgerufenen Preise, vor allem bei Waggons, sowie die nachlassende Qualität, trotz eben dieser mittlerweile sehr hoch angesetzten UVPs.

Mein Fuhrpark ist gottseidank fast vollständig, nur ein schöner 6- oder 7teiliger TEE aus Ende der 60er für meine E10 oder E03 fehlt mir noch - für den ich halt nochmal bluten muss, falls er denn kommt...

MfG
Rainer
Hallo,

mir sind im Grunde genommen die Neuheiten nicht so wichtig. Vielmehr ist mir die Qualität der Produkte wichtiger.  Was ich bisher so alles erlebt habe mit Minitrix und Fleischmann. Normalerweise müsste ich das Hobby aufgeben. Für soviel Geld miserable Produkte zu bekommen ist schon grenzwertig. Wenn alle mal einen netten Brief an Hersteller schicken würden, vielleicht ändert es dann. Aber offenbar nehmen alle so hin wie es ist.

Grüße Henning

Hallo,

ein Resümee des Jahres am Anfang desselbigen zu ziehen - Chapeau … 😂
Habt Geduld!

Viele Grüße,
Uwe
Hallo,
@5) Nun in früheren Zeiten konnte man nach der Messe in Nürnberg auf jeden Fall schon mal eine Resümee für die Neuheiten eines ganzen Jahres ziehen.
Da wurde eher selten noch einmal weitere Neuheiten im Laufe des Jahres vorgestellt.
Das dies nicht mehr so ist, könnte man also durchaus auch als  Resümee für 2024 ziehen

Gruß
Thomas
Guten Tag,

natürlich gibt es immer wieder Enttäuschungen, weil gerade "mein" Modell nicht dabei ist - oder weil ich bei Minitrix immer für teuer Geld kaufen muss, was ich im Leben nicht brauche - viel enttäuschender finde ich aber, wenn Neuheiten angekündigt werden und dann ewig oder vielleicht auch gar nicht erscheinen, z.B. ...

... die Reisebürowagen von Hobbytrain
... der FS-Nachtzug von ACME
... der TCDD Personenwagen von MW-Modell
...

Gruß

Frank
Hallo,

für mich ist Januar/Februar schon so eine Art Folklore. Ich bin auf Neuheiten gespannt, manchmal über das Ergebnis erfreut, manchmal enttäuscht. Mit der Messe hat das insofern nur zu tun, weil sich manche Hersteller noch daran orientieren, und sei es "um den Jahreswechsel". Was wäre die Alternative? Über das ganze Jahr Neuheiten, im Extrem sogar einzeln.

Das wird wohl nicht passieren, weil die Hersteller bündeln wollen, auch mit einem "seht her - so umfangreich ist unser Neuheitenprospekt".  Wenn ich es mir aber genau überlege, wäre mir Einzelankündigung sogar lieber. Dann würde man eine Neuheit ankündigen und - Tataa - gleich liefern können. Wäre das nicht was?

Viele Grüße
Frank
Moin,

ich kann mich Uwe #5 anschließen.

Stimmungsabfrage zur Neuheitenankündigung zur Spielwarenmesse 2024 in Nürnberg ok, aber das wieder als Fazit Neuheiten 2024 zu titulieren, ist schon wieder eher eine emotionale Stimmungsmache, aus meiner persönlichen Sicht.

Verschiedene Hersteller veröffentlichen nicht mehr auf einem Schlag für das ganze Jahr und dies nicht erst seit gestern.
Waren dies in der Vergangenheit bisher z.B. Busch und die Hornbygruppe mit Arnold, ist dieses Jahr selbst Auhagen dazu gekommen. Ebenso sind ja Quartalsweise Neuankündigungen selbst bei Märklin & Trix seit jeher üblich, auch wenn der größte Teil an Neuheiten der Marke schon noch immer zur Nürnberger Messe angekündigt wird. Auch die Modelleisenbahn Holding, bringt immer noch unter der Reihe immer noch einzelne Modelle, bzw. kündigt Ende des Jahres immer schon defacto die Jannuar- u. Februarneuheiten des kommenden Jahres, außer der Reihe an. Viele Kleinserienhersteller, haben sich von festen Ankündigungsturnussen völlig verabschiedet u. bieten außer der Reihe einfach ihre neuen Modelle an, ebenso bietet je nach Heimat und Fokus der Hersteller auch Fachmessen im jeweiligen Land den Fokus und halt eben nicht die Messe Nürnberg.

Die Messe Nürnberg hat schon lang an Bedeutung verloren, nicht erst 2024 und nicht erst durch Corona. Ein Intensive Pflege der Kontakte im digitalen Zeitalter, erfolgt schon seit längerem anders und hat sich total verändert, denn einerseits gibt es nicht mehr die Masse der Händler in der Fläche, ebenso entsprechend gibt es das Meer an Außendienstlern in der Fläche auch nicht mehr und da wo früher (noch so vor 20 Jahren) für Süddeutschland für eine Marke so drei, vier, fünf stets aktive und mobile Außendienstmitarbeiter brauchte, genügt heute einen Außendienstmitarbeiter, welcher sich aber auch nur noch vorallem seinen umsatzstarken Kunden noch intensiver kümmert. Dafür gibt es jetzt halt im Außendienst mitlerweile andere Kundenpflege z.B. über digitale Infotage oder Bastelseminare und Produktvideos welcher online abgerufen werden können. So hat die Digitalisierung in der Branche im Vertrieb etliche Arbeitsplätze auf dem Gewissen.

Für Großkunden bzw. Importeure und Hersteller hatte Nürnberg auch nicht so die Bedeutung, hier traf man sich doch regelmäßig so mal für 1,2 oder 3 Tage mal unterm Jahr um die gemeinsamen Projekte der nächsten Jahre intensiv miteinander in Ruhe zu besprechen. Hier trafen sich Großkunden und Importeure eher mit ihren kleinen Händler. So hatte insgesamt Nürnberg nur für kleine Händler und vorallem die Presse eine Bedeutung. Im Zeitalter von E-Mail und .pdf nebst Onlineabfragemöglichkeiten von Bildern und Presseaussendungen ist es aber auch nimmer so, außer das natürlich vorallem ältere noch den persönlichen Kontakt suchen, der aber auch nimmer so möglich war, da schon lange aus Kostengründen auch die Firmen nicht mehr jeden Mitarbeiter auf jede Messe schickten, bzw. aufgrund der steigenden Kostendruckes auch auf bestimmte Messeteilnahmen verzichtet wird.
Ebenso verhielt es sich bei den Einkäufern des Spielwareneinzelhandels, hier kam ja auch lang nimmer jeder wichtige, bzw. leitende Mitarbeiter nach Nürnberg, sondern meist nur noch aus Kostengründen wenn dann nur der Geschäftsführer und dann auch nur für einen Tag.

Grad im Bereich der Modelleisenbahn fiel über die Jahre immer mehr das eigentlich "fachfremde" Publikum auf, sprich Messekarten die an Stammkunden bzw. Freunde und Bekannte abgetreten wurden, ein Typus welcher früher Herstellerintern gern auch als Beutelratte bezeichnet wurde, da diese Leute mehrheitlich immer das gesamte Werbematerial auf der Messe in Komplettheit sammelte, weil es ja vorher per Post seitens der Herstellers mangels geschäftlicher Verbindung nicht vorab versorgt wurde. Diese Personen wurden langsam sogar die Mehrheit der sogenannten "Fachbesucher" und sind manchmal aufgrund einer gewissen Anspruchshaltung auch eher negativ in der Erinnerung manches Herstellermitarbeiters geblieben. Hier waren der Donnerstag und Freitag früher verschrien und ab Samstag wurde es deutlich ruhiger, während am Sonntag und damaligen Messemontag immer schon gähnende leere in der Messehalle war.

So geriet die Nürnberger Messe lange nur noch zu einem vermeintlichen Pflichttermin, wie z.B. Weihnachten in der Familie, wo man sich zwar trifft, aber in der Gesamtheit, dass für alle nicht immer so optimal ist und nicht immer mehr so läuft wie man es hätte, als wenn man es locker lieber ungezwungen über das Jahr verteilen würde, was für viele konstruktiver und besser verlaufen würde, anstatt das man binnen weniger Tage eine Masse mit Druck jetzt durchschleusen muss.


Gruß, Matthias
Hallo.


Um es kurz zu machen:
Negativrekord.
- als einzige Formneuheit der WRtm134 (ausgerechnet Minitrix - wär hätte das gedacht!)
- eine paar Lackierungs-/Beschriftungsvarianten
- keine Lok, kein Triebwagen
- kein Zubehör (außer dem Jägermeister Tanklastzug von Lemke; passt halt gut in die Jägermeistersammlung)

So billig war es noch nie.
So endtäuschend aber auch nicht.
Ja, ich fiebere immer den Neuheiten entgegen - fast wie Weihnachten.

Und trotzdem habe ich gerade die dritte E-Lok in diesem Jahr gekauft.
Alten Kram halt - als Analogi habe ich damit aber keine Probleme  :)

Und nein, die Messe interessiert mich an und für sich nicht (mehr).
Wichtig ist für mich, was letztendlich angeboten wird und was ich davon gebrauchen kann.
Und das ist in diesem Jahr ziemlich mager.

So nebenbei:
Kann es sein, dass es von den Eurofima-Prototypen  Avmz 227  noch nie die Variante in ozeanblau/beige gab?

Es gibt halt noch so vieles . . . Polenhechte, Stahlpreußen, 93.0 und 93.5  etcetera  etcetera  . . .  aber nö . . .


N-Gruß
Chris
Hallo n-bahnfreunde,

als ewig währender Analoger bin ich etwas enttäuscht. Für mich ist fasst nichts dabei, die kleine Diesellok von NME würde mich interessieren doch zu dem Preis ... nein danke. Genau wie bei Minitrix da kommen Modelle nur mit Decoder, wer´s mag, ich jedoch nicht. Wenn dann mal neuvorstellungen kommen sind sie teuer.
Ich hab einen großen Fuhrpark und warte noch auf Rückstände von den letzten !! Jahren.

Also lieber etwas weniger ankündigen und dafür ein Modell was es noch nicht gab oder sehr Alt ist. So würde der Verkauf auch durch schnellere Lieferzeiten besser bedient.

Gruß n-bahnhermann

Hallo,
um emotionale Stimmungsmache  auszuschließen
Habe ich mal die Überschrift geändert.
Für Euch, liebe Kritiker, mach ich doch fast alles

Und ja ,es wird noch einige Neuheiten, im Lauf des Jahres angekündigt werden

Und mal so nebenbei. Da ja oft schon  bekannte Modelle neu erscheinen
Ja, die Formen bei Arnold gibt es teilweise nicht mehr und sind im Laufe der wechselvollen Arnoldgeschichte verloren gegangen.
Allerdings  die 93,Wismarer Schienenbus, Kittel Triebwagen, Schweizer Traktor und einige andere könnten doch durchaus eine neues zeitgemäßes Modell hergeben?
Egal ob von Arnold oder einen anderen Hersteller. Oder ist bei diesen Typen der Markt mit den ehemaligen Modellen noch gesättigt?


Gruß
Thomas



Hallo Zusammen,
...gerade eben war die Flm 92 ein Thema.
Ich hatte sie vollkommen ausgelistet in meinem Kopf.
Stimmt....da war was

Früher®️ gab es in den Katalogen Listen mit den Auslaufmodellen, wo man annehmen konnte, dass sie so nienienie®️ wieder erscheinen.

Diese Listen wären auch mal interessant, also, sind denn zB die Flm 38,50, 91 nun erledigt, oder kommt da noch was. Müssen wir mit der Boller 50 von Mtx nochmal rechnen....analog der putzigen 52.8.
Was macht die Kö oder die 58?

Demnach sind mir die Neuheiten dieses Jahr nur bedingt wichtig gewesen. Wichtig sind die Altheiten, die dann wie "Kai aus der Kiste" kommen und uns womöglich furchtbar erschrecken können.

Gruß Sven
Moijn,

es gäbe einiges schönes in Ep.III DB, was ich wirklich gerne hätte. Aber bei den Preisen bin ich komplett raus! Aufgefallen ist mir Piko, die mit ihren Altbau-E-Loks durchaus gefallen würden, ebenso mit den Dreiachspärchen. Aber nicht für diese Preise. Bei MTX hab ich seit vielen Jahren gar nichts mehr gekauft, ging ja auch nicht mehr. Nun ist halt Ende mit Neubeschaffungen...

Das ist das erste Jahr in meiner Moba-Geschichte, in der ich NICHTS vorbestellt habe oder vorbestellen werde.

Traurig, aber das geht bei meinem Einkommen nicht!

Gruß
Klaus
Hallo,

hatte auch erst gedacht "diesmal nichts",
aber dann kam zu meiner sehr großen Überraschung Brawa mit dem TWINDEXX in NAH.SH Lackierung.  Den hatte ich ja schon mal vor ca. 10 Jahren vorbestellt und dann wieder stornieren müssen da er plötzlich rot war.
Sonst werde ich mir noch T5 Taschenwagen von Fleischmann gönnen, wobei die Auflieger Walther und Fercam ja schon genügend vorhanden sind.
Gruß Andreas


Moin,
finde die Neuheiten sehr gesund- wenig ist doch gut!
Die meisten von uns haben doch genug von dem Zeuch!
Die meisten von uns haben vor, noch ein paar Jahre zu leben und sich über zukünftige Neuheiten zu freuen.

Für mich eigentlich nur zwei Neuheiten:
- Arnold/Hornby Doppelstock - geniale Wahl der Steildachvariante für erste Auflage, „Brot und Butter“ für DR
- NS2f von Busch, hatte ich bei Umfrage sogar vorgeschlagen (offensichtlich nach dem Druck des Flyers😉)

VG Michael
Hi in die Runde,

als bekennender Epoche 3-Fan mit dem Schwerpunkt Nebenbahn (am besten Franken...) sind die Neuheiten 2024 mehr oder weniger eine "Nullnummer"!

Wobei dies kein Klagen sein soll, Anhänger anderer Epochen oder Vorbilder können sich wohl durchaus "ein Loch in den Bauch freuen" und ich gönne es ihnen von Herzen, Menschen, wie ich, sind wohl sowieso eine aussterbende Spezies *g*. Ich betrachte mein "Sammelgebiet" sowieso als weitgehend abgeschlossen, auch wenn ich einiges über all' die Jahre nach wie vor schmerzhaft vermisse. Aber: ist halt so...

Was das Zubehör betrifft, so werden Leute, wie ich, bestens bedient von diversen Kleinserien-Anbietern, Lasercutern, etc.. Ich weine also auch den ehemals Großen, "FaKiVo", keine Träne nach.

Was mich bei den "Neuheiten" 2024 am meisten ärgert, sind diese lauwarmen Wiederauflagen aus dem Hause RoFl! Wenn sie wenigstens die Sachen überarbeiten würden... - aber für ein paar, genauer drei Nebenbahnwagen aus ausgelutschten Altformen rund +/- 100 € auszurufen, während die gleichen Wagen im Schnitt im Auktionshaus und diversen anderen Plattformen für 10 - 15 € zu haben sind, das hat schon was! Da hilft auch eine KK nicht mehr viel, die im Übrigen die letzten Altserien auch schon aufwiesen.

Eine Gtl 4/4 oder die BR 70, die bei Erst-Erscheinen schon nicht ganz unproblematisch waren und jede Menge Ausschuß produzierten, unter den jetzigen "Qualitäts"bedingungen bei GFN zu kaufen, hat schon was von "Roulette"!

Aber auch Piko: ein Zweierset 3yg für über 100 € (Piko 119 €, "Straßen-Vorbestellpreis +/- 100€)... - da bin ich einfach außen vor und meine Dreiachser von Roco bzw. Fleischmann werden weiterhin keine "Z-Stellung" erfahren, basta.

Aber offensichtlich sind "wir N-Bahner" auch selbst schuld . Nach Erscheinen des hervorragenden G 10 bei Brawa hoffte ich doch tatsächlich auf eine nachfolgende Serie von damals "Brot- und Butter"-Wagen, "Dresden", "Leipzig", O-Wagen, wie "Breslau", etc.. Weit gefehlt, seitdem ist bis auf Bremserhäuschen und "tausenden" von Phantasielackierungen Sendepause. Und Brawa verabschiedet sich mehr oder weniger aus der N-Welt. Eine 57er, preuß. G 10, als N-Modell hätte ich sofort gekauft, aber damit wurden nur die H0er beschert. Auch eine BR 98.10 wäre die Überlegung wert gewesen, aber offensichtlich nicht die N-Welt für Brawa, schade...

Auch über eine zeitgemäße BR 54.15-17 von GFN hätte ich mich gefreut; haben sie doch schließlich noch die Altpläne von Gevatter Fleischmann für das H0-Modell. Aber auch da wird wahrscheinlich jenseits der Salondampfer 01 und 44 nicht mehr viel kommen! Zeigen sie doch schon seit Jahren, wie man mit Vorhandenem explizit am Markt vorbei produzieren kann! Viele 50er, eine mehr Erlkönig, als die andere! Nur von den "typischen" 50ern ist noch nie was zu sehen gewesen. Nachdem man die 52er auch im Programm hat, wäre es sicher möglich gewesen, da an Kesseltausch zu denken? Wie viele 50er liefen mit 52er Kesseln...
Eine BR 86 im gefühlt 163sten Aufwasch... - echte "Überarbeitung" wäre beispielsweise ein Modell mit den genieteten Wasserkästen und kurzem Auschnitt gewesen. Aber weit gefehlt...

Und so bekommen mein Bugdet weiterhin die rührigen "Kleinen" für die immer besser werdende Zubehörausstattung oder auch Fahrzeuge für die Straße jenseits der "toten Baustelle" Wiking. Und Rollmaterial hab' ich genug, besserer Ersatz ist nicht in Sicht und/oder nicht bezahlbar und daß sich die Lücken wohl nicht mehr schließen werden, damit hab' ich mich abgefunden...

meint grüßend
Roland
... ja BRAWA..   ist doch unser Sorgenkind.
Da gebe ich Roland recht. Brot und Butterwagen nach Art eines Exact Train wären auch mir noch einige EURO wert gewesen.

Minitrix... toll der 32er, so sehen Gleitlagerdeckel aus, aber wann gibt es eine 03 0-2 mit 34er Tender oooder die 03 100?

Flm, die 01 2226 mit dem DB-Tender ist Mist®️ und einen Beilhack brauche ich nicht. Lässt mich kalt! Komisch, paßt irgendwie....

Arnold, sorry, habe mir die BRAWA 132er gekauft. Da weiß ich dass es einen stabilen Service gibt. Die Doppeldecker tja......Sprachen wir schon über den Preis? Die Y-Wagen müssen dann aber mal einen Moment länger erhältlich sein, denn ein ganzer Zug will budgetiert sein!

Piko, ....naja gut  nun sitzt ja Arnold auch in den  (Sonne-) Bergen. In sofern habe ich kein Problem mit dem Badener Badenser und seiner begrenzten Produktauswahl da.

Liliput, da ist das Geld knapp. Dort muss man gucken, dass man nichts falsch macht.

Hobbytrain.... bisher habe ich nur diese Oppelndinger und damit genug gesehen.....

Die Zubehörer: Da bin ich ja nun gespannt auf Busch. Die Fragestellungen tendierten eher in Richtung Figuren, aber an der Feldbahn darf es gerne weiter gehen! War eine gute Idee....

Auhagen: Etwas Ländliches im Sommer! Danke,  ja bitte ....ein Brandenburger Feuerwehrschuppen vielleicht, denn die Preußenreihe will kein Sachse wirklich.

Faller oha! Schuhfabrik mal anders. Immer zu! Wird gekauft, ohne Zweifel und damit Punkt.

Noch.. ja wie in alten Zeiten.! Die Figuren können gefallen....etwas dies und etwas das.
Gut so.

Fazit. Konsolidierung und vorsichtiger Trendwechsel, vor allem aber ganz schön viel Ramsch.....

Gruß Sven
Servus zusammen,

es hat ja nun nicht lange gedauert, bis wieder die Meldungen kamen, wer alles am Markt vorbei produziert und dass die Preisstellungen komplett unverschämt sind, weil in der Bucht die ollen Kamellen ja für 10-20% des Neupreises erhältlich sind...

Tja. Mich fasziniert dabei immer wieder, dass komplett ignoriert wird, dass die Spur N nur noch rund die Hälfte ihres höchsten Marktanteils von Mitte der 80er hat.
Die Konstruktion und Produktion der Modelle kostet ebenso viel wie ein H0-Modell, die Materialersparnis fällt naturgemäß nicht ins Gewicht...

Und nur, weil man aufgrund der Öffentlichkeitsarbeit mancher Hersteller tatsächlich den ein oder anderen Namen kennt, wird man dann auch noch persönlich und liegt selbst dabei auch noch falsch...

Die Foren sind spurübergreifend leider mehr Kindergarten als auswertbare und verlässliche Marktspiegel.
Macht's weiter so, der Unterhaltungswert ist zumindest gegeben

Schönen Sonntag
Peter
Hallo

Es hat sicher ein paar Modelle darunter die mir gefallen. Die neuen Modelle werden sicher ihre Abnehmer finden.
Mehr Sorgen als die Ankündigungen machen mir jeweils die unbestimmten Lieferfristen und vor allem die hundslausige Qualität in Konstruktion und Produktion einiger Hersteller bei hohen Preisen. Da ich das Reklamieren und die damit verbunden Umtriebe langsam satt habe, wird halt meinerseits weniger bestellt.

Grüsse
ROBERT
#19 ....und was war jetzt noch mal genau dein Fachbeitrag zum Thema Fazit Neuheiten 2024!?

Zur Erinnerung: Es ging nicht um das Fazit "Beiträge in Foren"

Viel Spaß beim sonnigen Morgenspaziergang wünscht vom Weinberg beim letzten Schnitt....
Sven

PS: Grundsätzlich waren viele Neuheiten interessant. Aber über das Thema Ofenrohre an Loks muss schon aus Umweltschutzgründen nochmal geredet werden  In diesem Sinne🤭
Mahlzeit!

Also wenn man das bisherige so liest, fasse in einfach mal voreilig und völlig pauschalisierend und unobjektiv ein spontanes Zwischenfazit und verkaufe es einfach mal als die einzig wahre Wahrheit und Erkenntnis.😏

Halten wir einmal fest, es mangelt scheinbar also an viel zu wenige Einheitsgüterwagen bzw. Einheitsgüterweinfasswagen ohne Decoder, selbstverständlich sächsische Ursprungs und natürlich als DB-Modelle in der Ausführung der Epoche III und passenden Zubehör von FaKiVoAu, wie z.B. Weingütern bzw. Häuschen (oder z.B. Tricatelfabrik) und passenden Preiserlein welche grad Reben beschneiden (inkl. optionalen Soundbaustein mit übelsten sächsischen Fluchen, wenn das Preiserlein sich dabei wieder in die Pfoten geschnitten hat), Reben ernten, im Bottich die Trauben treten, das ganze vom Fass in Flaschen abfüllen, die Flaschen verkorken, den Korken mit Wachs versiegeln, die Flaschen wenden, die Flaschen aus dem Regel siehen, die Flasche entkorken und den Rebensaft nur so in sich hinein schütten und das alles natürlich zum Taschengeldpreis, jeweils maximal und schon herstellerseitig vor der Ankündigung an den Fachhandel ausgeliefert?

Na da wissen ja die Hersteller schon, was sie nächstes Jahr als Themenset bringen können.🙈🙊🙉


Gruß, Matthias

PS: So ich muss jetzt langsam die Kartöffelchen durch die gute Butter nochmal schwenken, die Rotweincharlotten final einreduzieren und den Burgunderbraten langsam vom Feuer ziehen.🍽️
Moin.

Nun ja, jeder hat so seine Tops oder Flops bei den Neuheiten.

In den Achtzigern war das MoBa Programm der Hersteller weniger umfangreich und kreativ als heute. Man konnte damals Geld als Hersteller und Händler verdienen, indem man ein Standardprogramm produzierte, lange auf Lager hielt und langsam über die Jahre verkaufte. Als Kunde konnte man sich Zeit mit dem Aufbau der Sammlung lassen. Wenn es aber ab Hersteller ausverkauft war, gab es kein Internet, wo man den letzten Händler finden konnte, der es noch hat

Heute gibt es jedes Jahr ein Feuerwerk an Neuheiten. Dazu kommt 3D-Druck, Lasercut Hersteller usw. Die Vielfalt war nie so groß. Klar, kann da nicht jeder Händler und Kunde mithalten, aber es gibt einen großen Gebrauchtmarkt. Leider bleibt manches vergriffen, weil die Hersteller und Händler nicht alles lange auf Lager halten können.

Insgesamt war Spur N nie so spannend wie heute. Ich will nicht zurück in die Achtziger..

Zu den bisherigen Neuheiten 2024 ist richtig, dass es Highlights gab, auch einige vermisste Standard Sachen kommen, aber ich habe tatsächlich 41% weniger vorbestellt als 2023, weil mich deutlich weniger von den Neuheiten interessierte als letztes Jahr.  Auch fehlen einige konsequente Neuheiten (Trix 141 o/b oder PIKO Steuerwagen Karlsruher Kopf). Weitere 10% habe ich nicht vorbestellt, weil ich erstmal schauen will, wie gut die Loks optisch wirklich werden und ob ein anderer Hersteller ggf. noch mit der gleichen FarbVariante nachzieht, zumal ich weiß, dass ich die Sachen sicher mind. für 10% unter UPE bekomme ggü 15% unter UPE bei Vorbestellung.

Und naja, irgendwann hat man genug Traxx und Vectron Loks :) gibt's ja mittlerweile jeweils von drei Herstellern. Aber ne DBAG 187 mit Spundwänden, schafft trotzdem keiner :)

Aber das Jahr 2024 wird wegen der Auslieferung der Neuheiten 2023 ohnehin noch teuer genug. Also alles gut :)
Hallo,
was mir auffällt ist, dass die (Zubehör-)Hersteller eigentlich die Vorteile der Spur-N, welche in den letzten Jahren noch gewichtiger wurden, weiterhin nicht erkennen. Das Thema ist doch nicht mehr "N-Spur bietet mehr Platz auf kleiner Fläche" (Anlagengröße im Format einer Tür), sondern es werden immer mehr echte Großanlagen (ganze Räume, Module oder Segmente) daheim oder auf Vereinsebene gebaut. Wer noch dem Hobby frönt, verfügt nicht selten auch über ein gut ausgestattetes Budget. Dieses wird vielleicht mit der x-ten Bedruckungsvariante oder Digitalkomponenten abgerufen, aber im Zubehörbereich? Hier könnte mal auch unsere Fachpresse fordernder in Erscheinung treten.

- Gebäude
Sehr viele Bahnhöfe haben ihr Vorbild bei den Schweizer Schmalspurbahnen. Selbst die Lasercutter bringen zig Varianten in diesem Segment. Was mir fehlt - baue selbst gerade eine neue Anlage - ist ein großer Bahnhof. Baden von Vollmer ist akzeptabel. Fallers Bonn würde sich hervorragend auch für südeuropäische Layouts eignen, würde man dem Mittelteil anstatt der Protzfassade zwei neue Elemente im Stil der übrigen Gebäude spendieren. Dann könnte man mit Kitbashing hier diverse Bahnhöfe erstellen und den Bausatz wieder häufiger an den Kunden bringen. Von einem Faller Friedrichstadt (H0) in N kann man hingegen nur träumen.

Lasercut hat abgesehen von den Minitrix-Stadthäusern und den Alpenhäusern von Nordmodell nur sehr wenige ansehnliche Modelle hervorgebracht. Hier werden die Chancen und Möglichkeiten nicht genutzt. Diverse lieblose viereckige Kartons im einheitsbraun sind kein echter Kaufanreiz. Wo sind die mondänen Kur-Hotels, die Kaufhäuser oder auch moderne Architektur von Bauhaus bis in die Gegenwart?

- Automodelle
Fleischmann rollende Landstraße, Lemke BLS-Autoverlad 4-achsig, Liliput BLS-Autoverlad 2-achsig und mittlerweile alle bekannten Autotransportwagen gleich von mehreren Herstellern. Wo sind die Fahrzeuge dafür? 3-D-Druck schließt Lücken - die allzu lange offen blieben - verhindert aber nun auch weiteres Engagement bei Lemke und Co. Fertigmodelle via DM-Toys von Shapeways ohne Seitenfenster - kann ich mich noch nicht für begeistern. Könnte man doch wenigstens mit transparenter Folie hinterkleben.

- Flugzeuge/ Schiffe:
Herpas Tante Ju könnte noch ein vergleichbares Flugzeug in 1/160 zur Seite gestellt werden. Zum Beispiel eine DC-3. Der Bodenseedampfer von Faller würde sich als Wasserlinie vermutlich besser verkaufen. Vollrumpf hätte auch Revell bringen können. Aber von einem Modellbahnhersteller würde ich da zumindest eine alternative Bauweise erwarten.

- Digitaltechnik
Eigentlich alles vorhanden, was das Herz begehrt. Decoderschnittstellen sollten einfach zugänglich sein und keine Bauteile von der Platine gelötet werden müssen. Respekt für Fleischmann, dass man nach den negativen Erfahrungen mit den Leig-Einheiten sich nochmal traut einen Versuch zu wagen und dann auch gleich mit einem riesen Projekt Schneeschleuder. Toll auch Liliput mit der Köf III (Kupplung) und Minitrix (Pantografen). Hin und wieder mal was in der Richtung erhöht den Spielspaß. Gerne auch fernab der Gleise. Gebäude, Containerkräne usw.

- Rollmaterial:
Mittlerweile ist bei mir die Angst/ Enttäuschung vor dem was kommt größer, als wenn es noch nicht kommt. Beispiel ist hier Arnolds Wiederauflage der 40 Jahre alten Re 4/4 der BLS zum 60-jährigen Jubiläum des Vorbildes in gleich drei Versionen. Damit dürfte das Interesse von Lemke schwinden, obwohl gerade diese wichtige Baureihe noch im Angebot von Lemke fehlt. Dann hätte Lemke alle relevanten BLS-Baureihen beisammen und für die Autotransporter wären sie in zeitgemäßer Ausführung mehr als wünschenswert, Die Wiederauflage aus solchen alten Formen ist ein echtes Kaufhemmnis. Hier werden Chancen vertan. Die vermurksten Frontscheiben bei den Fleischmann Vectrons gleich über mehrere Varianten taten weh. Der blau/ gelbe NS-Vectron wäre mir wichtig gewesen, ebenso die Karikatur der DB 01 Ep III mit den falsch positionierten Windleitblechen. Warum wird solcher Murks ausgeliefert? Da sind langfristig Chancen vertan.

Positiv ist das Interesse der Hersteller an anderen Regionen. Auch wenn Arnold hier sicher durch den Verbund mit Rivarossi beeinflusst wird. Die FS-Loks sind eine Bereicherung und man wünscht sich das auch für polnische und tschechische Vorbilder. Vorkriegswagen für internationale Züge aus Italien und den Niederlanden fehlen weiterhin.

Beste Grüße
Frank

Hallo Peter,

@#19:
Zitat

... und dass die Preisstellungen komplett unverschämt sind, weil in der Bucht die ollen Kamellen ja für 10-20% des Neupreises erhältlich sind...



Man neigt gerne zu Übertreibungen? Zumindest mein Beispiel von den Lokalbahnwagen legte rund ein Drittel des jetzt ausgerufenen Preises zugrunde. Und da fehlt dann einfach der Kaufanreiz; zumal, wenn man schon Modelle davon hat und nur den Bestand erweitern möchte. Dann hat man durchaus Zeit, "sich auf die Lauer zu legen" für gute Gebrauchtmodelle. Und jegliches Gespür seitens RoFl, Interessenten davon zu überzeugen, warum man sich die Neuauflage näher ansehen sollte, fehlt! Andere, zusätzliche, Wagen-Nummern, sowas wäre ein "Werbeaufhänger", die fast schon gelben Fensterrahmen, schon damals falsch, gegen gedecktere, vorbildgerechtere Farben... - das wäre doch ein Marketinggrund. Die Wagen erstmalig für nach der Klassenreform zu bringen als 2. Klasse, wäre auch ein Gedanke als Kaufanreiz. Und alles Dinge, die keinerlei Konstruktionsmehraufwand erfordern, aber vielleicht einen Kaufanreiz gegenüber der Gebrauchtware darstellen könnten...

Zitat

...Tja. Mich fasziniert dabei immer wieder, dass komplett ignoriert wird, dass die Spur N nur noch rund die Hälfte ihres höchsten Marktanteils von Mitte der 80er hat.
Die Konstruktion und Produktion der Modelle kostet ebenso viel wie ein H0-Modell, die Materialersparnis fällt naturgemäß nicht ins Gewicht...



Daß eine Produktion zeitgegeben mehr kostet, als in den 80er/90er Jahren, sicher. Wobei ich mir nicht mal da ganz sicher bin, ob das Klauben aus den Spritzgussmaschinen und Zusammenstecken heute in Vietnam nicht noch immer günstiger ist, als die gleiche Arbeit im Werk Heilsbronn der 90er Jahre! Zumal nachgewiesenerweise die Endkontrolle "zum Kunden verlagert" wurde... - die Preisdifferenz beim heutigen Erlös wandert also definitiv in Bankertaschen in Salzburg!...
Und von welcher "Konstruktion" bitte sprichst du? Wir sprechen von Altmodellen, die schon vor 30 Jahren und mehr erstmals vom Band fielen! Nun gibt es sicher ein Mischkalkulation, daß der Mehrerlös der wiederaufgelegten Altmodelle einen Teil der zugegeben nach wie vor kostspieligen Neukonstruktionen abfängt. Aber selbst da wäre noch zu klären, inwieweit heutige Konstruktionskosten mit denen der 80er/90er Jahre vergleichbar sind! Zeichenbrett gegen Computer, Urmodelle gegen CAD und 3D-Druck, oft aufwendige Recherche in wenigen, teils noch privaten, Archiven, vor Ort und in raren Publikationen gegen das Internet...

Daß diese Kosten mehr oder weniger spurunabhängig anfallen, ist klar, war schon immer ein offenes Geheimnis *g*. Genauso, daß bis auf die Motorisierung die Konstruktionskosten einer Lok oder eines Wagens nicht so unterschiedlich sind. Beides ist halt ein Gehäuse und ein Fahrwerk...
Aber beides trifft zumindest nicht die von mir angesprochene "Misere"; es ist ja nicht mal "alter Wein in neuen Schläuchen", hier ist es speziell "alter Wein in alten Schläuchen"!...

meint grüßend
Roland
Hallo zusammen,

von meiner Seite versuche ich mal ein Resümee, wie ich die Eingangsfrage verstehe:

Rollmaterial:
Für meine Sammelgebiete Niederlande, Frankreich und internationaler Reiseverkehr mit ein wenig Süddeutschland in den Epochen IV/V ist in den letzten Jahren wahnsinnig viel Neues erschienen.
Auch in 2024 war für mich Arnold ein absolutes Highlight. Hier werden strategisch wichtige Wagen für das genannte Sammelgebiet angeboten, die -selbst bei falscher Zugauswahl- sehr gut passen.
Wegen der deutschen Reisezugwagen beobachte ich wegen der Neuerscheinungen der IC- und Schnellzugwagen von Piko, Fleischmann und Trix die Diskussion hier im Forum sehr genau.
Die Zugkompositionen bei Hobbytrain finde ich gut, auch wenn hier nichts für mein Sammelgebiet dabei war.
Piko setzt Maßstäbe beim IC-Material. Mal sehen, ob ich hier meinen Fuhrpark ergänze. Weitere Varianten der NS-Loks sind dabei, aber kein Pflichtprogramm mehr.
Das Ergänzen des Fuhrparks bei Trix, wie mit dem WRtm sind konsequent. Hier war dennoch überraschend nichts für mich dabei, im Gegensatz zu den letzten Jahren.
Liliput bleibt ein Underdog, der aber schöne Sachen macht, die auch den Weg zu mir gefunden haben. Dieses Jahr aber nichts.
REE Modèles gehört für mein Sammelgebiet auch zu einem wesentlichen Hersteller, dessen Neuheiten bisher stets dazu führten, dass regelmäßig etwas zu mir den Weg findet.

Zubehör:
Hier war mein Highlight Artitec mit all den Figurensets und den detaillierten Szenerien, auch bei Bausätzen, wie der Frittenbude oder dem Campingplatzgebäude. Sie setzen Maßstäbe.
Auch auf Mafen/N-Train freue ich mich jährlich und fände es aber auch toll, wenn mehr von Yellow Dwarf auch sichtbarer wäre.
Auch NOCH bleibt konstant für mich ein Katalog, auf den ich mich jährlich freue.
Auf Busch bin ich jedes Jahr neugierig und freue mich, dass dieses Jahr etwas dabei ist.
Grundsätzlich finde ich diese Geschichten erzählenden Figurensets toll.
Angesichts der 141R von Arnold wunderte mich ein wenig, dass nicht gleich die SNCF-Lokführer bei Artitec kamen.
Die klassischen Zulieferer, wie Faller, Kibri/Vollmer/Viessmann lese ich auch gerne, auch wenn sie nicht mehr die Bedeutung für mich haben, aufgrund der sehr feinen Zubehörartikel von anderen Herstellern.

Grundsätzlich kommt in unserer Spurweite durch 3D-Druck und Lasercut so viel Neues. Das Jahr über erscheinen in Frankreich und den Niederlanden wirklich tolle Bausätze mit einer beeindruckenden Vielfalt.
Das alles so verfügbar zu haben ist einmalig in der Geschichte der Modellbahn.
Das bereitet mir große Freude und momentan bastele ich sehr viel und baue mit dem Zubehör einiges selber.

Ich habe dieses Jahr nichts beim Rollmaterial vorbestellt. Meine Vorbestellungen von letztem Jahr sind noch nicht erschienen. Preislich habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass mancher Vorbestellpreis wirklich günstig sein kann, selbst nach vielen Jahren.

Nach den Highlights der letzten Jahre bin ich eher dabei, diese Modelle ins Auge zu fassen und habe manche Lücke geschlossen.

Fazit:
Es ist eher ein ruhiges Jahr und auch keines, in dem ich vieles sah, was für mich relevant ist. Mit den ausstehenden Modellen der letzten beiden Jahre kann ich mit dem Verschnaufen gut mitgehen. Beim Zubehör freue ich mich, weil es meine aktuellen Bastelprojekte toll ergänzen wird.

Viele Grüße
Firefox

Zitat - Antwort-Nr.: 19 | Name: metrostinger

... dass komplett ignoriert wird, dass die Spur N nur noch rund die Hälfte ihres höchsten Marktanteils von Mitte der 80er hat.


Hast zufällig dafür einen Link zum Nachlesen? (gemeint Marktanteil D, Europa, weltweit?)

LG Didi
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Spur N nur noch rund die Hälfte ihres höchsten Marktanteils von Mitte der 80er hat.



Meinst du wirklich "Marktanteil" oder eher Marktvolumen? Ja nach Quelle hat die Spur N hierzulande einen Anteil von 15-20 %. Würde heißen, sie hatte in den 80er Jahren 30-40%.

Das wäre nicht plausibel... Woher die Daten dieser Quelle (modelleisenbahn.info) stammen steht da nicht, aber sie sind plausibel.

https://lh5.googleusercontent.com/otQgIPDk_jUoL...QzuO1QxzMEGIQFoSftDo

Viele Grüße,

Simon
Servus zusammen,

@Didi & Simon (und auch alle Anderen)
Meine Quellen kann und darf ich nicht veröffentlichen, die unterliegen der betrieblichen Geheimhaltung.
Marktanteile der einzelnen Marken sind per Se auf keinen Fall zu nennen.
Was ich sagen kann ist folgendes:
Die Spur N hatte Mitte bis Ende der 80er ihren Höhepunkt mit ca. 27% Marktanteil in Deutschland und knapp 23% in Europa.
Heute liegt die Spur N europaweit noch bei knapp unter 11% und in Deutschland bei ganz knapp über 11%. Diese Anteile erscheinen aber seit ca. 4-5- Jahren ziemlich stabil.
Wesentlich ist die Spur N in Europa eigentlich nur noch in den Niederlanden, da liegt der Marktanteil bei knapp unter 28% und nimmt auch noch leicht zu...
Diese o.g. Werte beziehen sich alle auf Rollmaterial.

Im Sektor Zubehör ist spurweitenübergreifend der Marktanteil für Lasercut bei nicht ganz 8%, 3D-Druckmodelle bei unter 5%.

Mein persönliches Highlight dieses Jahr, um auch diese an mich gestellte Frage zu beantworten, ist die Beilhack Schneeschleuder.
Diesen Artikel zu produzieren, ist durchaus innovativ und auch mutig.

Ich hoffe, ich konnte die Neugier wenigstens etwas befriedigen.
Viele Grüße
Peter
Moin,

ich mag mal hitnerfragen, was umfasst bzw. beinhaltet die Aussage, "Deutschland Marktanteil in den 1980ern" denn wirklich?

Ich gehe doch stark davon aus, dass hier allein nur die Zahlen der alten Bundesrepublik inkl. West-Berlin aufgeführt werden, oder? Denn im Osten gab es ja nur die Leitbetriebe Piko, BTTB und Vero welche zentral gelenkt beliefern konnten und im Bereich der N Spur war ja dort auch in den 1980ern durch die Produktionseinstellung wieder die Messe gesungen. Oder beziehen genannte Zahlen tatsächlich auch den Umsatz und die Marktanteile im ehem. Staatsgebiet der DDR in ein gesamte Deutschland in seiner heutigen Form mit ein?
Interessant wäre ebenso, welchen Marktanteil selbst die ostdeutschen Kombinate in der BRD durch das Exportgeschäft über Kaufhäuser und vorallem den Versandhandel hatten, ebenso am gleichen Wege kam ja auch andere Importware so z.B. aus Italien auf den deutschen Markt.

Andererseits wäre die Zahlen doch mal jeweils einzeln zu betrachten, ebenso die Entwicklung die der mit der N-Spur vorallem konkurrierenden Spurweiten TT und Z über diese Zeitraum. Aber auch die Entwicklung von z.B. der Spur G über die Jahre, sowie vorallem in den letzten zwei Jahrzehnten von Spur I und 0 wären sehr interessant um zu sehen wie sich der Markt verschoben hat und wohin Kundenanteile hingegangen sind, denn die potentiellen Kunden sind ja nicht auf einmal verschwunden, wie nur das System Trix-Express was sich defacto komplett aufgelöst hat und nur noch sehr unregelmäßig alle paar Jahre mit einzelnen Artiken bedient wird, welche am Markt garkeine Rolle mehr spielen.


Gruß, Matthias

PS: Vertraue keiner Statisik die du nicht selbst gefälscht hast, oder wie der Genosse Wladimir Iljitsch Lenin einst schon propagierte, "Weniger Zahlen, dafür gescheitere!"
Hallo Matthias,

gute Fragen Sorry, dass ich tw. ausweichend oder vage antworte:
Die Zahlen aus den 80ern beziehen sich auf die alte BRD...
Die Zahlen in den "neuen" Bundesländern sehen heute immer noch völlig anders aus, da dort TT eine große Rolle spielt, sonst aber kaum, bzw. die westlich verkauften Artikel per Versand dann doch sehr häufig wieder den Weg gen Mitte, bzw. Osten antreten...
Ausserhalb D ist TT quasi nicht existent...

Die Spur Z hat sich ebenfalls rückläufig entwickelt, ist aber seit ca. 5 Jahren ebenfalls stabil (auf niedrigem Niveau)
Spur 0 hatte einen kurzen Hype, der in D wieder massiv eingeschlafen ist, Marktanteile sind für Spur O, 1 und G jeweils einstellig, 0 und 1 sehr ähnlich, G in Summe ca. das Doppelte.

Der einzige "Gewinner" (in Form von Marktanteilen) der letzten 30 Jahre ist H0, aber auch dort sind die Mengen pro Fahrzeug geschrumpft - was aber durch die enorme Vielzahl an Produkten ausgeglichen wird, der Umsatz in € ist hier seit über 10 Jahren - mit kleiner Ausnahme durch den Corona-Hype - ziemlich stabil, dto die Verteilung |:| vs | |.

Die Produkte aus dem Ausland spielen in D, bzw. in Zentraleuropa in keiner Spur eine nennenswerte Rolle.
In Spur N ist Kato noch erwähenswert, liegt in D nach Marktanteilen N-Spur auf Rang 5 - hier allerdings die Vertriebslinien bei Noch und Lemke gemeinsam betrachtet.
In H0 sind Rivarossi, LS Models und ACME als einziger "ausländischer" Produzent (Roco ist in jeder Betrachtung als Zentraleuropäer mit den nationalen Herstellern gleichgestellt. Wäre sonst natürlich Importeur N0 1 ) mit jeweils mittlerem bis maximal oberen einstelligen Marktanteil in H0 noch erwähnenswert.
In Frankreich und Benelux sind natürlich Ree und Jouef wichtig, auch LS hat dort eine größere Marktstellung.
In der Schweiz ist Spur 0 zumindest existent, der Schmalspursektor (naturgemäß vA in 1:87) recht beachtlich, ansonsten auch ziemlich unter ferner liefen...

Wer sehenden Auges durch die Auslagen der Fachhändler schlendert, wird diese Aussagen bestätigt sehen.
Und bitte nicht von im Schwerpunkt auf einzelne Maßstäbe spezialiserte Händlern auf die Allgemeinheit schließen.
Und auch, wenn es schwer zu glauben ist, die meisten Fachhändler sind keineswegs so unfähig oder untätig, um sich Markt- und Verkaufschancen dauerhaft entgehen lassen - auch wenn alle mit den Problemen der überbordenden Lagerhaltung, zuwenig Platz, langsamer Warenumschlag, geringe Rendite usw kämpfen...

Ganz oberflächlich noch ein paar Worte zum Thema Gleise:
In H0 ist Mä C-Gleis das mit weitem Abstand bestverkaufte Gleissystem. H0-Dc war bis zu dessen Auflassung Fleischmann (die Entscheidung gegen die Fortführung war schlicht eine kolossale Fehlentscheidung) mit dem Profigleis Marktführer.
In Spur N teilen sich Minitrix und Fleischmann (mit beiden Systemen) den Markt zu 80%, wenn auch auf kleinem Niveau. Die anderen Hersteller (Kato, Tomix, Peco, etc.) balgen sich um die Krümel.

Der Gleisumsatz im Handel liegt je nach Hersteller/Marke spurweitenunabhängig beim Handel durchschnittlich bei 5-max12% im Verhältnis zum rollenden Material. D.h. es wird sehr viel mehr gesammelt als gebaut - das erklärt vlt. auch, warum sich die Zubehörhersteller so schwer tun.
Und erklärt vlt. auch, warum es im Gleissektor die bahnbrechende Neuentwicklung vermutlich nicht mehr geben wird...

Und jetzt mach ich Schluss, genug aus dem Nähkästchen geplaudert

Zurück zur Diskussion ums Fazit der bisherigen NH-Ankündigungen

Grüße
Peter
Hallo Zusammen,
ich versuche nun einfach mal aus Sicht eines Epoche 5-6 Fahrer all die aktuellen Neuheiten ein klein wenig zu kommentieren:
Arnold: hat sicherlich ihre Fan´s, speziell auch mit den Lok´s, wobei ich persönlich nach meinem Desaster mit der 103 113 diesbezüglich ein gebranntes Kind bin, leider ist aber auch Tatsache, dass Arnold die Wünsche Vieler Modellbahner komplett ignoriert! Siehe nur ICE 3: da wäre ein blickdichter ICE3 mit Inneneinrichtung auch mehr als überfällig, den man dann auch noch mit Innenbeleuchtung versehen könnte.
Zu Brawa kann ich leider nichts sagen, obwohl mich da die gelbe Ludmilla schon reizen würde.
Fleischmann:Da hoffe oder wünsche ich mir, dass das Nightjet-Programm an Personenwagen zeitnah zum HO-Programm
erweitert wird, bei den Lok-Neuheiten, wer aufmerksam gelesen hat, wird festgestellt haben, dass der neue gelbe Taurus
mit NEXT-18 Schnittstelle ausgeliefert wird.
Ein absolutes Novum, denn selbst musste ich sowohl meine beiden Railjet-Tauris, als auch den DB-Taurus mittels aufwendigem Platinentausch und Umbau noch auf schaltbare Schlussbeleuchtung und FSB umbauen lassen.
Wünschenswert wäre da, dass Flm die Vectron-Qualität wieder deutlich verbessert. Aber ansonsten für Viele mindestens 2 -3 Modelle welche immer gehen.
Minitrix: also das Clubmodell ist schon vorbestellt, aber auch da möchte ich behaupten: die weiß/graue 103 von Minitrix mit dem Aussichtswagen kann nur besser wie die Arnold-103 sein. Was die Vectrons von Minitrix taugen bleibt abzuwarten, auch was den Dual-Vectron angeht, auch wenn die aktuellen Neuheuten vermutlich erst 2026
verfügbar sein werden, bzw zur Auslieferung kommen.
Zugegebener Maßen bin ich noch im Berufsleben, was es mir erleichtert, das ein oder andere Soundmodell doch noch zu erwerben. Gebe aber auch zu, dass man als Rentner bei den aktuellen Preisen schon Abstriche machen muss.
Soviel zu den Neuheiten aus meiner Sicht.
Ach Eines noch: aus meiner Sicht ein absolutes NOGO: Preis-Leistungsvergleich von Flm E 151 zu Mtx 151 unter dem Hintergrund: welche Digitaleigenschaften bekomme ich für mein Geld!
Und Zu Piko: Von Piko besitze ich 3 Triebzüge und 3 mal die 101, alle mit Sound und mit super Fahreigenschaften.
Gespannt bin ich, wer als erster Hersteller die " Europa-101 " auflegt. Hoffentlich nicht Mtx.

Soviel zu meiner persönlichen Meinung und viele Grüße

Thomas

Moin Peter,

erlaube mir ein paar kleine Anmerkungen, TT ist in manchen ehem. osteuropäischen Land auch durchaus noch am Markt vertreten, fällt halt nicht auf wenn dieser nationale Markt wiederum nur begrenzte Umsätze macht und für manche Marke gar keine Rolle spielt, weil da wenig am oberen Preissegment interessierte Kundschaft dort hockt.

Was ich interessant finde ist der stabile Schmalspurhype in der entsprechenden Nische der durch viele kleiner Hersteller auch recht stabil sein dürfte im Vergleich zu anderen Marktanteilen.

Das mit Fleischmanngleisen war absehbar, die sind sehenden Auges ganz selbstbewusst und arrogant ins offene Messer. Zwar ging früher das Messinggleis einst auch schon nach der Übernahme zurück, dennoch war das Auslaufen über Nacht damals schon eine Delle in den Umsätzen. Dann kam das geplante Ende vom Profigleis. Dessen Maschinen standen bis zum bitteren Ende in Heilsbronn und konnten nicht ohne die Seitenwand der Produktionshalle zu zerstören, aus der Halle mehr geborgen werden. Aber anstatt die Maurer einfach wieder zu bestellen, hat man wissentlich die Fertigungsmaschinen geschrottet in der Halle. Fairerweise muss man aber sagen, die waren auch schon zu dem Zeitpunkt über 35 Jahre alt, aber hätte sicher noch so einige Jahre in Arad genauso ihren Job verrichtet, wenn man gewollt hätte. Zudem kam ja die Bergheimer Arroganz dazu, jetzt machen wir wieder unsere "guten" alten Rocoline mit Bettung, da braucht man keine Konkurrenz im eigenen Hause durch Fleischmann. Dass man aber in beiden Fällen der lachende Dritte mit den Umsätzen gewesen wäre, soweit hat man in Bergheim scheinbar garnicht gedacht. Ähnlich ist ja die Aufgabe der Marke Fleischmann im Bereich H0 auch zu sehen, welche man ja z.B. als tatsächliche Premiummarke hätte durchaus noch weiterführen können, wenn man nicht so Spaß an der Leichenfledderei gehabt hätte, seitens der Bergheimer, anstatt intern einander parallel Leben zu lassen und gemeinsam so erfolgreich zu sein und sich nicht immer nur die Filets heraus zu tranchieren und keine anderen Götter neben sich, gelten, oder gar glänzen zu lassen.

Hier hatten dann klar Handel das nachsehen, der seither seine Umsätze anders und vorallem aufwendiger generieren muss als mit Fleischmann H0 und die treuen Sammler, welche sich so erstmal seit der Übernahme immer mehr am Markt umgesehen haben und nun halt ihr Geld anteiligt halt bei Piko und Brawa z.B. lassen und halt nicht mehr bei im gleichen Umfang wie bei der Modelleisenbahn Holding. Ich habe nie verstanden, warum man sich so seitens der Holding jährliche Umsätze im beachtlicher Millionhöhe entgehen lassen hat, denn eine kleine Nummer war ja Fleischmann H0 nie und auch wenn jetzt somanche Altheit wieder bei Roco auftaucht, hat nicht jeder Altkunde da jetzt mehr Bock drauf unter den neuen Bedingungen. Hier sind sicherlich seit der Übernahme der Firma bis heute mitlerweile, mitlerweile jährliche Umsätze im zweistelligen Millionenbereich über die Jahre so verloren gegangen, nur durch falsche Geschäftspolitik innerhalb der Holding.


Gruß, Matthias
Hallo,

die größter Überraschung für mich ist eigentlich das bisher noch nicht einige aktuelle Vorbilder (noch?) nicht  angekündigt wurden...

-249 Traxx Rangierlok (dürfte wahrscheinlich bei Lemke durchaus geplant sein?)

-Siemens Mireo welcher zukünftig wohl sehr oft als Mietfahrzeug von Siemens, auf den Schienen in 1:1 zu erleben sein wird

-Batterie oder Wasserstoffmodelle von Triebwagen..(Siemens, Alstom,...)

Euro Dual bzw. 9000 von einen weiteren Hersteller. Sollte da wirklich nur ein Hersteller das Modell auf den Markt bringen (dürfen)?

-ICE L mit  dazugehöriger Lokomotive von Talgo

-Automodelle ab Epoche 4....Auch da dürften wohl minis, Herpa oder Wiking wohl in den nächsten Jahren noch aktiv werden?

Einige dieser Vorbilder dürften aber spätestens in den nächsten 2-3 Jahren als neue Modelle erscheinen?

Gruß
Thomas

Hallo.

Thomas #34, soll das ein Witz sein: "Sollte da wirklich nur ein Hersteller das Modell auf den Markt bringen (dürfen)?"
Wie viele Hersteller für ein Modell eines Vorbildes brauchst Du denn? Und vor allem: Warum? Wenn einer es gut macht, dann braucht es doch keinen zweiten. Denn dieser könnte dann auch seine Ressourcen für eine gänzlich anderes Projekt, am besten von einem Vorbild, von dem es schon lange kein oder noch nie ein 1:160-Modell gab. Mich ärgern deswegen Doppelentwicklungen ziemlich. Für den Hersteller mag das sogar noch Sinn machen, aber für mich als Betriebsbahner ist das über wie ein Kropf.
Mein "Highlight" der Saison, der `MB L322 Tank-SZ Jägermeister´ (Lemke LC3475) ist leider von der Lemke-Homepage verschwunden. Wenn es so weiter geht, dann wird dieses Jahr nicht nur billig sondern auch mickrig.

N-Gruß
Chris


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